Veranstaltung: | 1. Landesmitgliederversammlung 2025 am 24./25.05 in Erfurt |
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Tagesordnungspunkt: | 9. Sonstige Anträge |
Antragsteller*in: | Jakob Gatz (GJ Gotha) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 23.05.2025, 11:33 |
A10: Wirtschaftskrise überwinden - ökologische Transformation vollenden
Antragstext
Der Wohlstand von uns allen hängt von der Stabilität und der Stärke unserer
Volkswirtschaft ab. Diese steckt seit einigen Jahren in einer strukturellen
Krise, bedingt durch das Festhalten an den Erfolgsrezepten des 20 Jahrhunderts.
Arbeits und Fachkräftemangel, hohe Sozialabgaben, erdrückende Bürokratie, hohe
Energiekosten, marode und kaputtgesparte Infrastrucktur und schwache
Digitalisierung sind Gift für den Wirtschaftsstandort Thüingen.
Die auf fossile Energien bassierdende Wirtschaft hat 2022 mit der Nordstream
Sabotage, einen strategischen Schwachpunkt in unseren derzeitigen
Wirtschaftskreislauf aufgezeit. Deutschland und Europa sind in der Energiefrage
erpressbar. Nicht mal 3 Jahre nach der Gasmangellage und der Nordstream
Sabotage.
scheint unsere neue Wirtschaftsministerin Krisendemenz zu haben und neue
Gaskraftwerke bauen lassen. Gleichzeitig will sie die GEG Reform rückgäng
machen, was dazu führt, dass Deutschland langfristig am Gas Gebunden ist uns
somit weiterin ein Spielball von irgendwelchen autokratischen Gasoligrachren und
Ölscheichs ist.
Wir als Grüne Jugend betrachten erneuerbare Energien als Freiheitsenergien. Es
braucht weiterhin einen starken Ausbau von Wind und Solarkraftwerken, auch weil
es regionale Wertschöpfung in die Kommunen trägt. Wir fordern eine Ausweitung
der Förderung für Bioenergiedörfer und eine schnelleren kommunalen Wärmeplanung.
Gleichzeitig fordern wir einen Ausbau der Batteriespeicher und eine
Flexibilisierung von Biogaskraftwerken, um Dunkelflauten gut überbrücken zu
können. Auch fordern wir, für energieintensive Unternehmen bezogen auf die
Windenergie, ein ähnliches Modell einzuführen, wie bei der Solarenergie für
private Eigenheimbesitzende, damit energieintensive Unternehmen ihre
Energiekosten deutlich drücken können. Dazu zählt auch die Einführung des Energy
Sharings, mit denen die Netzentgelde und somit die Stromkosten insgesammt
drücken kann.
Ein Windrad zu planen, bauen und ans Netz gehen zu lassen, dauert bis zu 3
Jahre.Dies hängt mit einer nicht optimal effizienten Bürokratie zusammen. Die
Digitalisierung der Behördern und der Gasfaserausbau, können das Problem gut
händeln, ohne soziale und ökolosche Standarts abzubauen. Der Zustand der
Volkswirtschaft zeigt sich auch am zustand der Infrastruktur. auch hier muss
dirngend investiert machen, um den Wirtschaftstandort Thüringen attraktiv zu
halten.
Damit Unternehmen klimafreundlich werden, müssen sie investieren. Wir fordern,
hier steuerliche Anreize zu setzen, um Unternehmen und private Haushalte dazu zu
bewegen, in den Klimaschutz zu investieren. Des Weiteren setzen wir uns für eine
solidarische Wirtschaft ein. Wir wollen regionale Wertschöpfung fördern, um so
weniger anfällig für geopolitische Verwerfungen zu sein, sowie den eigenen
ökölogischen Fußabdruck reduzieren. Das Handwerk hat hier als wichtige
Komponente der Energiewende eine besondere Priorität, aber auch weil es vielen
MenschenArbeit gibt.
Mobilität steht weltweit vor einem Wandel. Während Ewig Gestrige von Union, AfD,
BSW und FDP an die zukunft des Verbrenners glauben, werden zum Beispiel in China
Fakten geschaffen. Folge ist eine schwere Krise der einst so allmächtigen
Autoindustrie. Wir fordern die Transformation hin zur E-Mobilität tatkräftig zu
unterstützen. Dafür fordern wir, einen schnelleren Ausbau der
Ladeinfrastrucktur. In den Städten bietet sich eine eine Verkehrsplanung, zu
Gunsten des ÖPNV an.
Innenstädte ohne Auto, steigern auch die Lebensqualität in den Innenstädten.
Auch fordern wir, dass im Bereich des Güterkraftverkehrs, wieder mehr vom LKW
auf die Schiene verlagert wird. Dies hat nicht nur etwas mit Klimaschutz zu tun.
Auch viele Spetitionen finden kaum noch LKW FahrerInnen. Ein Engpass in der
Logistik wäre fatal, weshalb es wichtig ist den Güterkraftverkehr wieder
verstärkt auf die Schiene zu verlagern.
Begründung
Mündlich